„Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will!“ (Galileo Galilei)
Unser therapeutischer Ansatz
In Form von Aufsuchender Familientherapie (AFT) bietet die ZielKonzepte GbR ein integriertes Diagnostik-, Clearing-, Therapie- und Beratungsangebot für Familien/Bezugssystemen von Kindern und Jugendlichen, in sich anbahnenden, akuten oder chronifizierten Krisensituationen an, in denen das Wohl von Kindern gefährdet sein könnte oder ist.
Nach Steve de Shazer habe die Welt des Problems und die Welt der Lösung, nichts miteinander zu tun. Die AFT arbeitet vorhandene Ressourcen heraus, macht diese bewusst und fördert somit das Selbsthilfepotential und die bestehenden Kompetenzen der einzelnen Familienmitgliedern.
Dies hilft bei der Stärkung von Autonomie, Eigenverantwortung und Kooperation im System. Die Bewusstmachung und Bearbeitung bestehender Kommunikations- und Verhaltensmuster innerhalb der Familie, öffnet den Raum für neue Sichtweisen, Handlungsspielräume und Veränderungsbereitschaft.
Durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten sind Familienmitglieder in der Lage, zukünftig und langfristig Krisensituationen eigenständig und selbstwirksam lösen zu können.
„Es fasziniert uns Menschen darin zu unterstützen, ihre inneren Stärken wieder zu erkennen und in den Vordergrund bringen.“ (angelehnt an unbe. Autor*in)
Zielsetzung
Eine konsequente Ausrichtung auf Ressourcen und Lösungen sowie die Wechselwirkungen zwischen den Beteiligten, dient der Selbstwirksamkeit und fördert die Eigenverantwortung zu Veränderungsprozessen.
Alle Angebote sind auftrags- und zielorientiert und werden verstanden als „Mittel zum Zweck“, bei dem etwas Gewünschtes herauskommen soll. Eine gemeinsame Ziel- und Auftragsklärung verstehen deshalb als ersten zentralen Arbeitsschritt.
Ziel ist es Beziehungsstrukturen und -muster eines Systems erkennbar und verstehbar zu machen, um dann daraus mögliche Veränderungen und Anpassungen zu initiieren oder vorzunehmen. Allgemeines Ziel ist es, je nach Wunsch der Beteiligten zieldienliche Veränderungen zu unterstützen, Perspektivwechsel anzustoßen und Möglichkeitsräume zu erschließen.
„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Indikation(en) für eine gute Zusammenarbeit
Indikationen für den Einsatz einer AFT:
• Vermeidung von Fremdunterbringung
• Vorbereitung und Begleitung von Rückführung bei Fremdunterbringung
• Aufarbeitung von sexuellen, seelischen oder körperlichen Misshandlungen
• Aufarbeitung nach Suizidversuchen, bei Suiziddrohungen
• Abgängigkeit von Kindern und Jugendlichen
• Schulddistanziertheit bei Kindern und Jugendlichen und Integrationsprobleme
• Konflikte im Zusammenhang mit Adoptions-/Pflegestellen
• Paarkonflikte im Zusammenhang mit Trennung und Scheidung und deren Auswirkungen auf die Kinder
• Vernachlässigung, Verwahrlosung - besonders auch emotional
• Begleitung in krisenhaften und sich verändernden Lebensphasen
• Krisenintervention
• Erkennen und Aufarbeiten von Traumatisierungen
• Störungen im Kindes- und Jugendalter
• u.a.
Kontraindikation und Ausschlussgründe:
• fehlende Mitarbeit und Ablehnung der Hilfe AFT
• fehlende Problemakzeptanz und damit fehlender Auftrag von Seiten der Gesamtfamilie
• Messisyndrom und starke Zwangsstörungen (nur nach Prüfung)
• akuteSuchtproblematik
„Du kennst die Lösung, du weißt es nur noch nicht.“ (Milton H. Erickson)
Grundhaltung und Methoden
Die Haltung der Therapeut*innen ist durch Akzeptanz, Emotionalität, Empathie, Wertschätzung und wohlwollende Herausforderung gekennzeichnet. Diese Grundhaltung halten wir für alle Methoden und Interventionen im Rahmen einer Systemischen Therapie für erforderlich.
Die systemische Perspektive rückt dabei die Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychischen und sozialen Bedingungen in den Vordergrund der Betrachtung und des Verstehens menschlicher Probleme und Herausforderungen.
Wir gehen in unserer Arbeit davon aus, dass günstige Verhaltensformen und Strategien als Ressourcen für die Problemlösung im System jeder Familie vorhanden sind.
Diese werden in der Arbeit gemeinsam gefunden, herausgearbeitet und ausgebaut.
Alle Familienmitglieder werden als Expert*innen für ihre Angelegenheiten angesehen. Das heißt, die Lösung kann nur im System gefunden werden. Therapeut*innen sind nicht für die Bereitstellung von Lösungen zuständig, sondern dafür, die Veränderungsprozesse in Gang zu setzen und dazu beizutragen, die Veränderungen zu stabilisieren.
Neben lösungsorientierter Gesprächsführung und gemeinsamer Reflexion werden weitere systemische Methoden eingesetzt. Hierzu gehören unter anderem:
• Skulpturarbeit
• Aufstellungen
• Rollenspiele
• Arbeit mit Bildkarten
• Arbeit mit Metaphern
• Spieltherapeutische Methoden
• Genogrammarbeit
• Teilearbeit
• traumatherapeutische Methoden
• Reflecting Team
• u.v.m.
Es wird in bedarfsorientierten Settings gearbeitet.
Als besonderes Merkmal und Methode findet die Arbeit der AFT in Co-Arbeit statt.
Ein Auszug unserer therapeutischen Angebote:
• Einzelcoaching und -therapie
• Paartherapie
• aufsuchende Familientherapie (AFT)
• Traumafachberatung und Traumatherapie
• Marte Meo nach M. Aarts
• Einzel- und Teamsupervision
• Leitungs- und Führungskräftecoaching
• Workshops und Inhouseschulungen
Individuelle Anpassungen und Formatkombinationen werden auf Wunsch vorgenommen.
Probleme kann man niemals mir der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)
Birthe Kottmann
*1974
syst. Familientherapeutin (DGSF)
syst. Traumatherapeutin (ifs)
Marte Meo Therapeutin (M.Aarts)
0176 - 56845174
Mehr Infos unter: www.birthekottmann.de
Daniel Timpe
*1976
syst. Familientherapeut (DOSF)
syst. Traumatherapeut (ifs)
Supervisor & Coach
0151 - 64501189
Mehr Infos unter: www.daniel-timpe.de
Praxisanschrift
Humboldstr. 45
44137 Dortmund
Rechnungsanschrift
44139 Dortmund